Werde Mitglied 😊

Badener AC – Tischtennis

Zu News (aktuelle Saison)

TT-Jugend Europameisterschaften in Österreich

Veröffentlicht am 6. August 2012

Nichts wurde es auch mit der insgeheim erhofften Medaille für Andreas LEVENKO und Elin LOYEN (BEL) im Mixed-Doppel der Schüler. Gegen die türkische Paarung GÜNÜZ/UZEL leisteten sie sich den Luxus Satz eins nach komfortabler 10:5-Führung noch mit 10:12 abzugeben. Ein Faux-pas mit Folgen! Mit 11:6 sorgten die beiden zwar postwendend für den Ausgleich, die Sätze drei und vier gingen jedoch knapp mit 11:9 und 11:8 an die Türken. Somit bleibt ein Platz unter den 16 besten Doppeln in Europa.

Auch David SERDAROGLU konnte bei seiner ersten Em durchaus überzeugen. Im Einzel kämpfte er sich durch die Qualifikation und konnte schlussendlich mit einem 4:1 Erfolg über den Schotten DALGLEISH in die Hauptrunde einziehen. Dort war jedoch Endstation, er unterlag dem starken Weissrussen Vadim YARASHENKO mit 1:4.

Dafür konnte David gemeinsam mit seinem Salzburger Partner Christian LUGINGER im Doppel für eine Sensation sorgen. Nach einem Sieg über eine mazedonische Paarung traf man auf die weit höher eingeschätzen Luca FUCEK/Joao GERALDINO (Nr.18 bzw. Nr. 30 in Europa) und steigerte sich mit der Unterstützung der heimischen Fans in einen wahren Spielrausch. Zweimal gingen die Österreicher in Führung, zweimal mussten sie den Ausgleich hinnehmen. Auch vom hauchdünnen 9:11 im vierten Satz ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Lautstark angetrieben von den österreichischen Fans waren sie im Entscheidungssatz nicht zu halten und fegten ihre Gegner mit 11:3 von der Platte. Als „Belohnung“ ging es anschließend gegen die französische, als Nr. 3 gesetzte Paarung Enzo ANGLES/Alexandre ROBINOT (Nr. 4 und 8 in Europa). Bei allem Optimismus und Patriotismus kam die nun folgende Niederlage nicht unerwartet. David SERDAROGLU und Christian LUGINGER mußten Satz eins zwar rasch mit 5:11 abgeben, in weiterer Folge konnten die Österreicher das Spiel durchaus offen gestalten und einige sehenswerte Ballwechsel für sich entscheiden. Zu einem Satzgewinn reicht es zwar knapp nicht, mit 9:11 bzw. 8:11 zog man sich jedenfalls mit Anstand aus der Affäre und zählt nun ebenfalls zu den besten 16 Doppeln in Europa.